Crowdfunding und Kickstarter kennen wahrscheinlich die meisten Menschen heutzutage – zumindest vom Hörensagen. Crowdinvesting hingegen und die Online-Plattformen, bei denen das möglich ist, sind weniger bekannt.
Wir geben dir die wichtigsten Fakten zum Crowdinvesting und listen in unserem Vergleich aktuelle Finanzierungs-Projekte auf, an denen du dich beteiligen kannst. Im Vergleich siehst du, wie lange die Projekte laufen, welche Zinsen du erwarten und mit welcher Mindestanlagesumme du einsteigen kannst.
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Crowdfunding und Crowdinvesting: Worin liegt der Unterschied?
Crowdfunding und Crowdinvesting werden häufig synonym verwendet, obwohl sie sich in ihrer Zielsetzung unterscheiden. Während klassisches Crowdfunding eher einem Spendenprinzip folgt – etwa zur Unterstützung kultureller oder sozialer Projekte mit symbolischem Gegenwert – zielt Crowdinvesting auf eine finanzielle Beteiligung ab. Dabei erhalten Unterstützer eine Rendite für ihr Kapital. Beide Modelle zählen zur Schwarmfinanzierung, unterscheiden sich jedoch deutlich in ihrer Motivation.
Weitere Informationen und Antworten auf häufige Fragen zum Thema Crowdinvesting findest du in unserem umfassenden Ratgeber zum Thema Depot. Möchtest du dir erst einmal einen Überblick über die verschiedenen Anbieter im Bereich Depot machen, schau auf unserer Anbieterübersicht vorbei.
FAQ: Die häufigsten Fragen zum Crowdinvesting
Wie auch die digitale Vermögensverwaltung per Robo-Advisor ist Crowdinvesting ein relativ junges Phänomen der Finanzwelt. Klar haben Anleger:innen da viele Fragen. Wir haben hier mal häufige Fragen gesammelt und beantwortet.
Wie andere renditestarken Anlagen auch ist Crowdinvesting mit einem gewissen Risiko verbunden. Ob ein Projekt gelingt oder nicht, weißt du vorher nicht. Misslingt es, droht tatsächlich auch ein Totalverlust deines Investments – zumindest dann, wenn du dein Geld in Form eines Nachrangdarlehens gegeben hast.
Ganz konkret: Die gute finanzielle Planbarkeit. Ein Crowdinvestment ist wie ein Festgeldkonto – nur mit deutlich höheren Zinsen. Du legst dein Geld für einen festen Zeitraum an und weißt von Anfang an, wieviel Zinsen du während dieser Zeit mindestens bekommst.
Weder noch. Meistens handelt es sich um Mezzanine-Kapital. Das rangiert irgendwo zwischen beiden Kapitalarten. Für den Projektentwickler und die Bank und aus Bilanzsicht ist es Eigenkapital. Da die Crowd aber keine Anteile am Unternehmen erwirbt und kein Mitspracherecht hat, ist es für sie eher Fremdkapital.
Anlage mit Crowdinvesting sollte gut überlegt sein
Die bisherigen Crowdinvesting-Erfahrungen zeigen, dass man durchaus Rendite erzielen kann. Es gibt viele erfolgversprechende Projekte, die gut realisiert werden können und entsprechende Gewinne verzeichnen. Insgesamt solltest du dir aber über das hohe Risiko im Klaren sein, das Crowdinvesting birgt. Schließlich weißt du nie mit hundertprozentiger Sicherheit, ob das Projekt wirklich realisiert werden kann oder wieviel Gewinn am Ende tatsächlich erzielt wird. Im schlimmsten Fall gehst du leer aus. Wenn du dich für diese Anlagemöglichkeiten interessierst, solltest du dich also mithilfe eines Crowdinvesting-Vergleichs gut über das Wunschprojekt informieren, die Risiken abwägen und genau über die Summe nachdenken, die du investieren willst.