Du willst ins Ausland, hast aber noch keine Kreditkarte? Wir erklären dir, was eine Reisekreditkarte ausmacht, worauf du bei der Wahl achten solltest und welche Zusatzleistungen Banken anbieten.
Was macht eine Kreditkarte zur Reisekreditkarte?
Deine Reisekreditkarte sollte dich vor Ort flexibel und unabhängig machen. Achte deshalb darauf, dass du weltweit kostenlos Bargeld abheben kannst. Das Bezahlen im Ausland sollte ebenfalls kostenfrei sein. Wenn du für jeden Karteneinsatz Gebühren bezahlen musst, summiert sich das schnell und von der Reisekasse bleibt im Zweifel nicht mehr viel übrig.
Sinnvoll ist außerdem, auf Zusatzleistungen zu achten, die für deine Auslandsreise hilfreich sind. Dazu gehört zum Beispiel eine Reiseversicherung. Aber auch Bonusprogramme wie Rabatte bei der Hotelbuchung können nützlich sein.
Verlierst du deine Kreditkarte oder wird sie dir geklaut, musst du schnell handeln und die Karte sperren. Das sollte umgehend und unkompliziert möglich sein. Zum Beispiel stellen einige Anbieter eine Sperrfunktion in der Banking-App zur Verfügung.
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Das sollte deine Reisekreditkarte können
- weltweit kostenloses Bezahlen
- weltweit kostenloses Bargeld abheben
- Reiseversicherung inklusive
- Bonusprogramme wie Rabatte beim Buchen
- unkomplizierter Service bei Kartenverlust
Welche Kosten kommen auf dich zu?
Bei einer Kreditkarte können verschiedene Kosten anfallen. Die meisten kannst du allerdings vermeiden. Bei vielen Anbietern ist die Kreditkarte beispielsweise ohne Jahresgebühr zu haben. Kostenlos Geld abheben und Bezahlen im Ausland ist ebenfalls ein gängiger Service vieler Anbieter.
Diese Kosten können anfallen
- Jahresgebühr: Die Jahresgebühr wird vom kartenausgebenden Geldinstitut erhoben. In der Regel handelt es sich dabei um eine Pauschale, die du jährlich zahlen musst.
- Sollzinsen: Sollzinsen fallen nur bei den sogenannten echten Kreditkarten an. Darunter fallen alle Karten, die einen eigenen Verfügungsrahmen haben und über eine Teilzahlungsfunktion verfügen. Wenn du also die Funktion nutzt, zahlst du nicht nur den Kreditbetrag zurück, sondern zusätzlich die Sollzinsen.
- Fremdwährungsgebühr: Diese Gebühren fallen an, wenn du mit deiner Karte außerhalb des Euroraums bezahlst. Meist wird dir ein Betrag prozentual von der Transaktionssumme berechnet. Er beträgt in der Regel zwischen einem und zwei Prozent.
- Gebühren für Bargeldabhebungen: Oft sind Bargeldabhebungen an kreditinstitutsfremden Geldautomaten nicht kostenlos. Hebst du also an einem Geldautomaten ab, der nicht deinem Kredikartenanbieter gehört, kann es sein, dass du Gebühren zahlen musst.
Diese Kosten solltest du vermeiden:
- Jahresgebühr: Deine Kreditkarte sollte kostenlos sein, sie sollte also ohne Jahresgebühr auskommen.
- Fremdwährungsgebühren: Einige Anbieter ziehen dir eine Gebühr ab, wenn du mit deiner Kreditkarte außerhalb des Euroraums bezahlst. Achte darauf, dass das bei deiner Karte nicht der Fall ist.
- Gebühren fürs Geld abheben: Wenn Kosten anfallen, sobald du im Ausland Geld abhebst, solltest du dich nach einer anderen Kreditkarte umsehen. Bei einer guten Reisekreditkarte ist das Geld abheben bestenfalls weltweit kostenlos.
Du weißt noch nicht, welche Kreditkarte die Passende für dich ist? Du möchtest dir erst einmal einen Überblick über aktuelle Anbieter und deren Angebot verschaffen? Wir haben die bekanntesten Anbieter auf einen Blick und haben dir alles Wichtige zum Thema Kreditkarte auf unserem umfassenden Ratgeber zusammengefasst.
Sinnvolle Zusatzleistungen für deine Reise
Am besten machst du deine Entscheidung für eine Kreditkarte nicht allein von den Kosten und Gebühren abhängig. Bei vielen Banken sind Zusatzleistungen inklusive, die für Auslandsreisen sinnvoll sein können. Dazu gehören auf jeden Fall Reiseversicherungen wie Reisrücktritts-, Reisegepäck- oder Reiseunfallversicherung. Meist werden die Versicherungsbausteine einzeln angeboten. Manchmal ist aber sogar ein ganzes Versicherungspaket inklusive.
Nutzt du im Ausland gerne einen Mietwagen oder Camper, solltest du nach einer Kreditkarte inklusive Kfz-Versicherung Ausschau halten. Haftpflichtversicherung oder Autoschutzbrief sind gängige Zusatzleistungen von Kreditkarten.
Viele Geldinstitute, die Kreditkarten ausgeben, setzen zudem auf Bonusprogramme und Rabatte. Für eine Reisekreditkarte bieten sich etwa Tank- oder Hotelrabatte an. Auch das Sammeln von Flug- oder Einkaufsmeilen kann von Vorteil sein.
Mehr Zusatzleistungen = mehr Gebühren?
Manche Kreditinstitute knüpfen die Zusatzleistungen ihrer Kreditkarte an höhere Gebühren. Die Kreditkarten sind dann oft nicht ohne Jahresgebühr zu bekommen. Achte bei der Wahl deiner Kreditkarte also unbedingt auf ein sinnvolles Verhältnis von Kosten und Leistung.
Kreditkarte weg? Sofort sperren!
Wurde deine Kreditkarte geklaut oder du hast sie verloren? Dann solltest du sie sofort sperren. Bei vielen Banken geht das mittlerweile ganz einfach und schnell über die Banking-App. Ist das bei dir nicht möglich, rufe am besten den zentralen Sperr-Notruf unter der +49 116 116 an. Aber Achtung! Bei Anrufen aus dem Ausland ist der Sperr-Notruf meist nicht kostenlos.
Achte auf besondere Serviceleistungen deiner Bank im Falle eines Kartenverlusts. Du solltest nicht nur problemlos die Kreditkarte sperren können. Manche Banken schicken dir auch ganz unkompliziert eine Ersatzkarte.
Extra Urlaubskonto für mehr Sicherheit
Hast du nur ein Konto, bist du gut beraten, ein extra Reisekonto zu eröffnen und deine Kreditkarte damit zu verknüpfen. So stellst du sicher, dass im Worst Case nicht dein Hauptkonto, sondern nur deine Reisekasse betroffen ist.
Am besten eignet sich dafür eine Kombination aus Kreditkarte und Girokonto. Solltest du dich dafür entscheiden, achte vor Abschluss darauf, dass die Bank für das Girokonto keine Kontoführungsgebühren erhebt. Fündig wirst du beispielsweise bei der DKB, der comdirect oder der norisbank.