Depot für Kinder: Schon jetzt für später vorsorgen

Je älter die Kinder desto größer die Wünsche – warum also nicht jetzt schon anfangen zu sparen? Mit dem Junior Depot kannst du frühzeitig für deine Kinder oder Enkelkinder vorsorgen. Ob Sparpläne oder einzelne Aktien, auch mit kleinem Budget kann gespart werden.

Junior Depot Vergleich

Um dein Geld sicher anlegen zu können, brauchst du ein Depot bei einer Bank oder einem Broker. Um dir die Übersicht zu erleichtern, haben wir unsere besten Depot-Anbieter für dich zusammengetragen. So kannst du auf einen Blick sehen, welcher Broker am besten für dich geeignet ist.

Wichtig: Es gibt zwei Arten von Junior Depots! Ein „richtiges“ Junior-Depot läuft auf den Namen deines Kindes oder Enkelkindes. In diesem Fall gehört das Geld deinem Kind oder Enkel, du kannst also nicht frei darüber verfügen. Alternativ kannst du ein Depot auf deinen Namen anlegen und im im Auftrag deines Kindes führen.

Empfehlung: Echtes Junior Depot von Consorsbank

Junior Depot

0 €

Depotführung

1001

ETF-Sparpläne

über 5.000

Aktien-Sparpläne

Klassische Depots

Klassisches Depot

0 €

Depotführung

über 845

ETF-Sparpläne

497

Aktien-Sparpläne

Klassisches Depot

0 €

Depotführung

über 2.400

ETF-Sparpläne

über 7.500

Aktien-Sparpläne

Klassisches Depot

0 €

Depotführung

über 1.300

ETF-Sparpläne

0

Aktien-Sparpläne

Eignet sich ein Junior Depot für dich und dein Kind?

Früher war der erste Gedanke, wenn es um das Sparen ging, meist das Sparbuch. Gleiches gilt für Festgeld oder ein Sparkonto für Kinder. Diese Optionen scheinen zwar als die sicherste und daher sinnvollste Anlage für Kinder – jedoch liegen die Zinsen aktuell unterhalb der Inflationsrate. Anders gesagt: Das Sparkonto gewinnt über die Zeit nicht an Wert, sondern verliert wegen der steigenden Inflation sogar.

Ein Depot hingegen bietet auch aktuell gute Renditechancen – je nach gewählter Anlagestrategie und insbesondere bei einer langfristigen Geldanlage. Wer schon früh für sein Kind spart, hat bis zu dessen Volljährigkeit genügend Zeit, Kursschwankungen auszusitzen und somit von den Renditechancen zu profitieren.

Um deinem Kind oder Enkelkind den Start ins Erwachsenenleben finanziell zu erleichtern, eignen sich besonders langfristige Sparpläne. Allerdings kannst du auch mit einer einmaligen Anlage in ETFs für die Zukunft vorsorgen.

Vor- und Nachteile im Überblick

Pro
  • Günstige Anschaffungskosten
  • Flexibel anpassbar
  • Kostenlose Sparpläne möglich
  • Steuern sparen: Kinder dürfen Aktiengewinne von bis zu 10.581 Euro pro Jahr verzeichnen
Kontra
  • An die Entwicklung des zugrundeliegenden Index gebunden (wenn in ETFs investiert wurde)

Welche Vorteile bieten Junior Depots?

Langfristige Renditechancen

Bei positiver Wertentwicklung bieten Investitionen an der Börse höhere Chancen auf Rendite, als wenn du dein Geld auf dem Sparbuch parkst. Erst recht in einem früh angelegten Junior Depot, da es automatisch auf eine längere Laufzeit ausgelegt ist – in der Regel mindestens bis zum 18. Geburtstag.

Die langfristige Anlage sorgt dafür, dass kurzfristige Wertschwankungen keine große Rolle spielen. Wenn du dich für einen Sparplan entscheidest, nutzt du zusätzlich den Cost-Average-Effect (Durchschnittskosten-Effekt): Bei steigendem Kurs steigt gleichzeitig der Wert deiner Anlage. Sinkt der Kurs, erwirbst du mit deiner regelmäßigen Rate automatisch mehr Anteile. Sollte der Kurs wieder steigen, steigt der Wert deiner Geldanlage automatisch mit.

Steuervorteile

Da Kinder kein eigenes Einkommen haben, bleiben sie von der Abgeltungssteuer verschont. Sie dürfen also Zins- und Dividendenbeträge steuerfrei behalten, was den Zinseffekt verstärkt. Dafür brauchst du die sogenannte Nichtveranlagungsbescheinigung („NV-Bescheinigung“). Diese bekommst du vom Finanzamt und ist drei Jahre gültig.

Inklusive des Sonderausgaben-Pauschbetrag von 36 Euro ergibt sich mit dem Grundfreibetrag von 10.908 Euro und dem Sparerpauschbetrag von 1.000 Euro ein steuerfreier Betrag von 11.944 Euro. Was dir aber immer klar sein muss: Das Geld gehört deinem Kind oder Enkel! Du bist lediglich Treuhänderin bzw. Treuhänder.

Lerneffekt

Mit dem Eröffnen eines Depots ermöglichst du deinem Kind oder Enkel den frühen Einstieg in eine zeitgemäße Form des Geldanlegens. Das Kind wird nach und nach an Themen wie Börse und Finanzen herangeführt und lernt die Grundzüge des Kapitalmarkts kennen.

Dein Kind lernt so den Stellenwert von langfristigem Sparen und Planen. Durch die Einrichtung eines Sparplans kann dein Kind auch eigenständig kleine, regelmäßige Einzahlungen tätigen, beispielsweise aus dem Taschengeld. So erzielst du einen pädagogischen Lerneffekt!

Alles rund ums Thema Depot

Für die finanzielle Sicherheit deines Kindes hast du bereits gesorgt? Wenn du auf der Suche nach einem Depot für dich bist und noch nicht weißt, welches das passende für dich ist: Wir haben die bekanntesten Anbieter auf einen Blick und haben dir alles Wichtige zum Thema Depot in unserem umfassenden Ratgeber zusammengefasst.

Welche Anlagemöglichkeiten gibt es?

Fonds

Fonds sind Kapitalanlagen, die Einzelwerte bündeln. Sie haben ein eher geringes Risiko: Wenn Einzelwerte sinken, wird der Gesamtwert dennoch einigermaßen stabil bleiben.

Es gibt verschieden Arten von Fonds. Reine Aktienfonds investieren ausschließlich in Aktien. Mischfonds, bzw. Multi Asset Fonds, mischen verschiedenen Anlageklassen, was zu einer besseren Risikoabsicherung führen kann, teilweise auch zur Optimierung der Renditechancen. Außerdem kannst du in offene Immobilienfonds investieren. Gewerbe- und Wohngebäude haben den Vorteil, dass sie nicht an der Börse gehandelt werden und sind demnach nicht von Schwankungen und Einbrüchen des Kapitalmarkts abhängig.

ETFs

ETFs bilden einen Wertpapierindex direkt oder indirekt nach. Dies hat den Vorteil, dass in einen Index meist nur solide und bewährte Werte aufgenommen werden. Außerdem benötigen ETFs keinen Manager und sind dementsprechend günstig. Die meisten ETFs orientieren sich an Aktienindizes, es gibt jedoch auch ETFs für Anleihen und andere Wertpapierklassen.

Aktien

Aktien sind Anteile an Unternehmen und die wahrscheinlich bekannteste Anlageform am Kapitalmarkt. Langfristig bieten sie gute Renditechancen, können aber auch starken Kursschwankungen unterliegen. Schlimmstenfalls verlierst du dein ganzes Geld, wenn das Unternehmen pleitegeht.

Tipp der Redaktion

Da es um Depots für Kinder geht, raten wir zu risikoarmen Finanzprodukten. Wir denken nicht nur an den monetären Verlust, sondern auch an den pädagogischen Effekt. Ab einem gewissen Alter soll dein Kind sein Depot ja selbst verwalten – hat es vorher einmal viel Geld verloren, kann es sein, dass dein Kind das Thema Geldanlage ablehnt.

So eröffnest du ein Junior Depot

Die Eröffnung eines Junior Depots unterscheidet sich im Wesentlichen nicht von einer Depoteröffnung für Erwachsene. Die meisten Banken, die ein Junior Depot anbieten, ermöglichen eine Online-Eröffnung.

 Die Verwaltung eines Junior Depots

Eigentümer:in des Depots ist grundsätzlich das Kind. Jeder Wertpapierkauf oder einbezahlte Betrag gilt als Schenkung. Bis dein Kind oder Enkel 18 Jahre alt ist, bist du Treuhänder:in des Depots und kannst es für es verwalten.

Wenn du Geld aus dem Depot entnehmen möchtest, musst du das Geld zum Wohle des Kindes verwenden. Entnahmen für eigene Zwecke sind ausdrücklich untersagt. Sollte das Finanzamt eine Veruntreuung des Vermögens feststellen, kannst du mit hohen Steuernachzahlungen rechnen.

Oftmals sind auch die Anlageklassen eines Junior Depots beschränkt: Hochriskante Anlagen wie Zertifikate und Optionsscheine sind häufig von der Aufnahme ausgeschlossen.

Sparen für dein Kind mit dem digitalen Vermögensverwalter Oskar

Der digitale Vermögensverwalter Oskar ist ganz auf langfristiges Sparen für deine Familie ausgerichtet. Mit ETF-Sparplänen sorgst du bereits jetzt für die Zukunft deines Kindes vor. Algorithmen schichten dein Portfolio auf Wunsch automatisch um und passen es der jeweiligen Marktlage an.

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