Apple kündigt Tagesgeldkonto in der Wallet an

Die Apple Wallet als Sparschwein? In Zukunft wird das möglich sein. Apple bringt nach seinen Diensten Pay, Cash und Card nun auch ein Tagesgeldkonto auf den US-Markt. Wir müssen allerdings noch warten. Doch der Schritt des IT-Riesen zeigt, wie sehr Unternehmen das Thema Sparen umtreibt.

Das Wichtigste in Kürze:
  • Apple kündigt in Kooperation mit dem Geldhaus Goldman Sachs die Einführung eines Tagesgeldkontos in der Apple Wallet an – zunächst nur für den US-Markt.
  • Wettbewerb um Spareinlagen hat begonnen: Zinsen auf Tagesgeld sind in den vergangenen Wochen deutlich gestiegen.
  • Unser Tagesgeld-Rechner hilft, die besten Konditionen zu finden:

Apple erweitert Finanzproduktpalette

Es kommt immer mehr Bewegung in den Einlagenmarkt: Jeden Tag verkünden weitere Banken das Ende der Nullzinsphase. Und auch neue Player buhlen um das Geld der Anlegerinnen und Anleger. Nun kündigt der IT-Riese Apple an, in Kooperation mit dem Geldhaus Goldman Sachs ein eigenes Tagesgeld-Produkt auf den Markt zu bringen.

Noch keine Details zu Zinsen

Nutzerinnen und Nutzer der Apple-Kreditkarte „Apple Card“ können künftig ein verzinstes Tagesgeldkonto eröffnen, das sich über die auf iPhones vorinstallierte Wallet-App verwalten lässt. Über die Höhe der Zinsen machte Apple noch keine detaillierten Angaben, kündigte aber ein „ertragsstarkes Sparkonto“ an.

Nur in den USA verfügbar

 Starten soll der Dienst auf dem US-Markt in den kommenden Monaten. Wann und ob das Produkt auch für den europäischen Markt bereitgestellt wird, lässt Apple völlig offen. Sicherlich wird dies noch einige Zeit dauern. Schließlich ist von den bisherigen Finanz-Dienstleistungen des IT-Riesen nur Apple Pay bei uns verfügbar. Der private Geld-Transfer-Dienst Apple Cash, der bereits 2018 eingeführt wurde, und die Kreditkarte Apple Card (Launch 2019) sind bis heute ausschließlich in den USA verfügbar.

Zinsen für Tagesgeld steigen

Die Attraktivität des Einlagenmarktes haben aber auch die europäischen Unternehmen wiederentdeckt. Seit Wochen buhlen die Finanzdienstleister angesichts der eingeleiteten Zinswende um die Gunst der Sparerinnen und Sparer. Die schwedische TF Bank etwa bietet aktuell einen Zinssatz von knapp über einem Prozent. Die Consorsbank und die 1822direkt bietet immerhin für die ersten 6 Monate einen Zinssatz von einem Prozent.

Flexibel und gewinnbringend

Höhere Zinsen sind aktuell mit Festgeldkonten zu erreichen. Allerdings haben diese den Nachteil, dass das Kapital für einen festgelegten Zeitraum gebunden ist. Angesichts der aktuellen Dynamik auf dem Zinsmarkt, kann dies ein Nachteil sein. Mit einem Tagesgeldkonto bleibst Du flexibel, bekommst gleichzeitig jedoch mehr Zinsen als auf deinem Girokonto.

Aktuelle Top-Angebote findest Du in unserem Tagesgeldkonten-Vergleich:

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