Gute Nachrichten von der Consorsbank: Die Direktbank berechnet seit Anfang Juli kein Verwahrentgelt mehr für Guthaben auf Giro-, Verrechnungs- und Tagesgeldkonten. Andere Banken sind noch zögerlich.
- Consorsbank und N26 berechnen kein Verwahrentgelt mehr, die ING nur noch auf Guthaben von mehr als 500.000 Euro.
- Andere Banken sind noch zögerlich und wollen das Verwahrentgelt erst zu einem späteren Zeitpunkt abschaffen.
- Wenn du auf der Suche nach einem neuen Girokonto bist, solltest du die Konditionen genau vergleichen. Unser Girokonten-Vergleich hilft dir dabei:
Kein Verwahrentgelt auf Giro-, Verrechnungs- und Tagesgeldkonten mehr
In gut einer Woche will die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte anheben – die erste Zinserhöhung im Euroraum seit 2011. Eine konkrete Auswirkung: Die ersten Banken verabschieden sich von Negativzinsen. Auch die Consorsbank teilte jetzt mit, dass sie kein Verwahrentgelt mehr für Guthaben auf Giro-, Verrechnungs- und Tagesgeldkonten berechnet. Und das schon seit dem 1. Juli.
Einige Banken handeln, andere zögern noch
In der vergangenen Woche hatte bereits die N26, unser Testsieger im Bereich Girokonten, mitgeteilt, dass Verwahrentgelt für alle Konten abzuschaffen. Die ING hatte bereits im Mai angekündigt, dem Freibetrag, für den kein Entgelt mehr nötig ist, ab Juli von 50.000 auf 500.000 Euro zu erhöhen. Dadurch sollen 99,9 Prozent der insgesamt mehr als 9 Millionen Kundinnen und Kunden nichts mehr für ihre Einlagen zahlen müssen. Andere Banken wie die Deutsche Bank und die Commerzbank sind noch zögerlich und wollen das Verwahrentgelt erst zu einem späteren Zeitpunkt abschaffen.
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Auch wenn der Leitzins erhöht wird: Der Einlagenzins, den die Banken an die EZB zahlen, bleibt voraussichtlich noch negativ. Dieser liegt bei der EZB aktuell bei minus 0,5 Prozent. Der negative Zinssatz hat zur Folge, dass Banken und Sparkassen ein sogenanntes Verwahrentgelt an die Zentralbank zahlen müssen, wenn sie Geldbeträge bei der Zentralbank einlagern. Viele Kreditinstitute haben diese Kosten an ihre Kundinnen und Kunden weitergegeben und wollen warten, bis der Einlagenzins mindestens auf null angehoben wird.
Konditionen vergleichen
Gratiskonten sind selten geworden und teils an Bedingungen geknüpft, etwa ein monatlicher Mindestgeldeingang oder ein regelmäßiger Gehaltseingang. „Die Gebührenstrukturen sind komplexer geworden. Doch Vergleichen lohnt sich mehr denn je“, erklärt zaleo.-Geschäftsführer Bernhard Weinrich. „Wichtig ist, die Bedingungen und Konditionen der verschiedenen Konten zu kennen. Unser Girokonten-Vergleich hilft dabei.“