Kreditkarten von Amazon und dem ADAC werden wertlos

Knapp 2,5 Millionen Kreditkarten-Besitzerinnen und -Besitzer in Deutschland werden demnächst Post von ihrem Kreditkarten-Anbieter bekommen. Der Inhalt: Leider ist die Bank, die hinter der Kartenabwicklung steht, abhandengekommen. Betroffen sind Kundinnen und Kunden, die eine Kreditkarte über den Onlineversandhändler Amazon und den Automobil-Club ADAC beziehen.

Der Hintergrund: Die Landesbank Berlin LBB zieht sich aus dem Kreditkarten-Geschäft zurück. Die Verträge mit Amazon und dem ADAC wurden beendet. Der ADAC hat etwa 1,3 Millionen Kreditkarten ausgegeben, Amazon etwa eine Million weitere. Der Amazon-Vertrag läuft nicht vor dem 31. Dezember 2022 aus und der ADAC-Vertrag erst Ende 2023. Bis dahin sind die Karten noch gültig und die Kunden haben Zeit, sich für einen neuen Anbieter zu entscheiden.

Auf der Suche nach einem neuen Partner

Der ADAC will seinen Kund:innen eine neue Kreditkarte anbieten und ist bereits auf der Suche nach einem neuen Partner für das Kreditkartengeschäft. „Wir planen, die bisherigen Leistungen nahtlos weiterzuführen und das Programm in der neuen Partnerschaft weiter auszubauen. Oberste Priorität haben dabei die Bedürfnisse und Erwartungen unserer Bestandskunden“, erklärt Jörg Helten, Vorstand der ADAC SE.

Sonderkündigungsrecht beachten

Als Bestandskund:in solltest du die Entwicklung genau im Auge behalten. Ändern sich durch den Wechsel des Bank-Partners Bedingungen oder Konditionen, besteht ein Recht auf Sonderkündigung. Grundsätzlich solltest du die Konditionen deiner Kreditkarte mit denen anderer Anbieter vergleichen. Ein paar Cent beim Sprit sparen kann nett sein. Wenn du allerdings bei Gebühren oder den Kreditzinsen wieder draufzahlst, solltest du besser einen anderen Anbieter wählen. Vergleichen lohnt sich! Schau doch mal in unseren Kreditkarten-Vergleich:

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