Nothilfe und Überbrückungsgeld: So wird Studierenden geholfen

Studentin mit Tablet am Schreibtisch

Kellner, Animateur oder DJane im Club – alles Jobs, die es zurzeit nicht gibt. Besonders Studierende sind davon betroffen. Das sorgt laut Bundesbildungsministerium dafür, dass viele von ihnen in finanzielle Notlagen geraten. Das Ministerium will jetzt für Abhilfe sorgen.

Maximal 650 Euro pro Monat als Überbrückungskredit

Konkret: Studierende können ab dem 8. Mai bei der KfW ein zinsloses Darlehen beantragen. Maximal 650 Euro pro Antragsteller soll es bis einschließlich März 2021 pro Monat geben.  Das Darlehen kann unbürokratisch online beantragt werden. Erste Gelder sollen ab dem 1. Juni auf den Konten sein – so zumindest die Planungen im Ministerium.

„Das ist ein faires, schnelles und wirksames Angebot für die betroffenen Studierenden“, erklärt Bundesbildungsministerin Anja Karliczek. Damit stehe ein bewährtes Instrument bereit, mit dem die Überbrückungshilfe die Betroffenen rasch erreicht. Insgesamt kann laut Ministerium ein Darlehensvolumen von bis zu einer Milliarde Euro aktiviert werden.

„Neben der Hilfe über die KfW werden wir darüber hinaus dem Deutschen Studentenwerk 100 Millionen Euro für die Nothilfefonds der Studierendenwerke vor Ort zur Verfügung stellen“, erklärt Karliczek. Mit diesem Geld solle Studierenden in nachweislich besonders akuter Notlage geholfen werden, die ganz unmittelbar Hilfe benötigen und keine andere Unterstützung in Anspruch nehmen können.

Kostenlose Girokonten für Studierende

Hilfen und Kredite sind eine Möglichkeit über die Runden zu kommen. Aber auch die Ausgaben gehören auf den Prüfstand – etwa beim Girokonto. Es gibt eine Vielzahl von speziellen Studentenkonten. Dabei handelt es sich meist um ein gewöhnliches Girokonto, das jedoch ausschließlich Studenten, Schülern und Auszubildenden angeboten wird. Die meisten Studentenkonten sind kostenlos. Das heißt in erster Linie, dass Sie keine jährlichen Kontoführungsgebühren zahlen müssen. Lediglich die Kreditfunktionen des Kontos sind meist stärker eingeschränkt.

Empfehlenswerte Studentenkonten:

Top-Girokonto

0 €

Gebühr (unbegrenzt)

0 €

Giro- und Kreditkarte

0 €

Bargeld abheben weltweit

Giro start direkt

0 €

Gebühr (bis 22 Jahre)

0 €

Girokarte

0 € im Inland

Bargeld abheben an 9.000 Geldautomaten

Studentenkonto

0 €

Gebühr (bis 28 Jahre)

0 €

Giro- und Kreditkarte

500 €

Dispokredit ohne Nachweis (bis 28 Jahre)

Im Gegensatz zu Studentenkonto sind normale Girokonten häufig nur kostenlos, wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind. Meist ist dies zum Beispiel ein regelmäßiger Gehaltseingang, was für Studierende ein Ausschlusskriterium sein kann. Dennoch lohnt sich ein Blick in einen Girokonto-Vergleich.

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