Smavesto Robo-Advisor

Robo-Advisor

  • Vermögensverwaltung der Sparkasse Bremen
  • Risikoprofil individuell zusammenstellen
  • Auch nachhaltige Strategie möglich
Pro
  • Einfache Handhabung
  • Geringe Mindestanlage
  • Keine Mindestgebühren
  • Sehr individuelle Risikoabstimmung
  • Beschränkung auf nachhaltige Investments möglich
Kontra
  • Kaum Informationen zum Produkt
  • Rebalancing (Depotanpassung) nur einmal monatlich
  • Kosten im oberen Drittel

Die Sparkasse Bremen hat ein überzeugendes Basiskonzept zum allgegenwärtigen Thema Robo-Advisor geschaffen. Alle, die bei einem seriösen Anbieter Geld mit marktüblichen Ertragschancen anlegen, aber sich nicht groß damit beschäftigen wollen, finden hier schnell und einfach ihr Produkt.

Konditionen von smavesto

Gebühren

Berechnet werden ein Prozent vom durchschnittlichen Anlagevermögen pro Jahr. Die Mehrwertsteuer ist bereits enthalten. Die Abrechnung erfolgt vierteljährlich. Von der Grundgebühr entfallen 0,75 Prozent auf die Vermögensverwaltung durch die Smavesto und 0,25 Prozent auf die Kosten und Gebühren der Depotbank (Baader Bank). Diese teilen sich wiederum auf in 0,2 Prozent Pauschale für den börslichen Wertpapierhandel und 0,05 Prozent für die Depotverwaltung. Die Produktanbieter (Fondsgesellschaften) verlangen zusätzlich 0,25 Prozent des Fondswertes pro Jahr, die bereits in den Kursen enthalten sind. Ein- und Auszahlungen sind kostenlos.

Die Depotbank (Baader Bank) kann weitere Gebühren in Rechnung stellen: In elektronischer Form sind Steuerbescheinigung, Saldenbestätigung, Erträgnisaufstellung und die Bearbeitung von Freistellungsaufträgen kostenlos, bei physischem Versand werden 8,50 Euro belastet.

Mindestanlage

Die Mindestanlage beträgt 50 Euro monatlich oder einmalig 1.000 Euro.

Produkte

Der Smavesto Robo-Advisor legt in ETCs und ETFs an. Die digitale Vermögensverwaltung, berechnet aus den Wünschen der Anlegerinnen und Anlegern aus global zur Verfügung stehenden Finanzkennzahlen und Statistiken die rechnerisch günstigste Strategie und gewichtet dann entsprechend die Fonds im Depot. Im Normalfall enthält ein Smavesto Depot fünf bis sieben verschiedene Positionen. Die Berücksichtigung von Risikofaktoren durch den Robo-Advisor klassifiziert ihn als „aktiven“ Depotverwalter. Der Smavesto Robo-Advisor verwaltet passive Vermögensanlagen mit aktivem Risikomanagement. Ein Eingriff in die Anlagestrategie oder ein direkter Kauf oder Verkauf ist nicht möglich.

Die Anlageklassen

Bevor du dich für eine Strategie entscheidest, musst du erst einmal Angaben zu deiner Risikobereitschaft machen. Smavesto begnügt sich hier mit einem Schieberegler, der bei „geringem Anlagerisiko“ beginnt und bei „hohem Anlagerisiko“ endet. Einzelne Anlageklassen gibt es daher nicht, sondern das Risikomanagement erfolgt nach den individuellen Vorgaben. Dadurch ergeben sich verschiedene Portfolios, aus denen das für dich angemessene ausgewählt wird. Die Überprüfung des Depots und seine Anpassung erfolgt in festen Zyklen für gewöhnlich im Monatsrhythmus (Rebalancing).

Zwei Anlagemöglichkeiten können vorab ausgeschlossen werden, nämlich die in Fremdwährung und die in Emerging Markets (Märkte der Schwellenländer; in Europa sind dies Polen, Tschechien und Ungarn). Eine nachhaltige Strategie ist auch möglich. Dabei werden Investitionen auf Produkte beschränkt, die ein entsprechendes ESG-Rating aufweisen. ESG bedeutet „Environment, Social and Governance“.

Sparplan

Einen Sparplan kannst du jederzeit ab einem monatlichen Betrag von 50 Euro einrichten.
Als Abbuchungstermin vom Referenzkonto stehen der 1. oder 15. jedes Monats zur Verfügung. Du kannst ihn auch jederzeit aussetzen.

Banking

Der Smavesto Robo-Advisor ist ein rein digitales Produkt. Du brauchst also nur einen PC, Tablet oder Smartphone. Auch eine App für mobile Endgeräte steht zur Verfügung.

Die Anbieter

Die Smavesto Robo-Advisor GmbH ist eine 100%ige Tochter der Sparkasse Bremen AG.
Wichtigste Partner sind die Mönchengladbacher GetCapital AG und als Depotbank die Baader Bank in Unterschleißheim bei München. GetCapital ist der Lieferant für die Anlagestrategie und die Baader Bank ein bewährter Partner für die digitale Vermögensverwaltung.

Grundsätzlich sind Kapitalanlagen bis 100.000 Euro gesetzlich geschützt. Im unwahrscheinlichen Fall der Insolvenz der Baader Bank haben Gläubiger keinen Zugriff auf die Kundendepots. Smavesto darf man als Sparkassenprodukt betrachten: Eine Insolvenz ist also relativ unwahrscheinlich.

Die Eröffnung

  • Im Vergleich mit anderen Finanzplattformen ist die Kontoeröffnung bei Smavesto eine der einfachsten. Smavesto verzichtet weitgehend auf die üblichen Fragen zugunsten des bereits erwähnten Schiebereglers. Die Kontoeröffnung besteht aus
  • Angabe zu persönlichen Daten,
  • Startbetrag oder Festlegung einer monatlichen Sparrate,
  • Ausschluss von Investitionen in Fremdwährung und/oder in Schwellenländern (optional)
  • Eingrenzung auf nachhaltige Produkte (optional)
  • Identifikation über Video-Ident

Für die Eröffnung benötigst du nur Smartphone oder Tablet und Personalausweis oder Reisepass.

Die wichtigsten Fragen zum Anbieter

Hier noch einmal die wichtigsten Basics und Fakten zu Smavesto.

Gibt es eine Mindesteinlage?

Ja, bei Einmalzahlungen mindestens 1.000 Euro bzw. beim Sparplan pro Monat mindestens 50 Euro.

In welche Produkte investiert der Robo-Advisor?

Die Kapitalanlagen konzentrieren sich auf Index nachbildende Aktien- und Rohstofffonds (ETF und ETC).

Wie viele Anlagestrategien gibt es?

Die Anlagestrategie richtet sich nach den Vorgaben der Depotsinhaber:innen. Gegenwärtig gibt es etwa 200 mögliche Portfoliokombinationen.

Welche Gebühren fallen an?

Smavesto erhält für die Vermögensverwaltung 0,75 % des durchschnittlichen Depotwerts pro Jahr und die Baader Bank 0,25 % für die Depotverwaltung. In den Kursen enthalten sind die Drittkosten von ca. 0,25 %.

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