
Ab sofort ist das norisbank Girokonto nicht mehr uneingeschränkt kostenlos. Neukund:innen zahlen jetzt eine Kontogebühr von 3,90 Euro pro Monat, wenn sie bestimmte Voraussetzungen nicht erfüllen. Hast du bereits ein Top-Girokonto bei der Direktbank, bleibt es hingegen gratis.
„Kann alles, kostet nichts“ lautete bisher der Werbespruch für das norisbank Girokonto. Seit heute gilt das so nicht mehr, zumindest nicht für die Kund:innen, die die Bedingungen nicht erfüllen. Bisher war das Girokonto der Deutschen-Bank-Tochter eines der wenigen Konten, das uneingeschränkt kostenlos war. Ab sofort müssen bestimmte Kund:innen eine Gebühr von monatlich 3,90 Euro zahlen.
Bis zu 47 Euro Jahresgebühr möglich
Die Kontogebühren werden dann fällig, wenn du mindestens 21 Jahre alt bist oder wenn unter 500 Euro im Monat auf dem Konto eingehen. Jüngere Kontonutzende zahlen weiterhin nichts, ebenso diejenigen, die regelmäßig den Mindestwert erreichen. Außerdem sind Bestandskund:innen bisher nicht betroffen – sie können das Konto weiterhin uneingeschränkt kostenlos nutzen, egal wie alt sie sind und wie viel Geld im Monat aufs Girokonto geht.
Die Abrechnung für die Monatsgebühr erfolgt immer zum Quartalsende. Hast du in einem Monat den Mindestgeldeingang unterschritten, wird 3,90 Euro Gebühr fällig. Im „schlimmsten“ Fall kostet das norisbank Girokonto also etwa 12 Euro im Quartal bzw. knapp 47 Euro Kontogebühr im Jahr.
Uneingeschränkt kostenlose Konten gibt es noch
Kostenlose Girokonten ohne Mindestgeldeingang oder sonstige Voraussetzungen werden immer seltener. Der Preisdruck veranlasst immer mehr Anbieter dazu, Gebühren einzuführen. Das gilt inzwischen auch für Direktbanken, die bisher weitestgehend auf Kontogebühren verzichtet haben.
Hast du einen regelmäßigen Geldeingang, findest du oft noch genug kostenlose Angebote. Wenn nicht, wird die Auswahl immer kleiner. Ein paar Girokoten kommen aber noch ohne Kontogebühren aus:
0 €
Kontogebühr
100 %
mobil per App
58.000
Geldautomaten zum kostenlos abheben
Dennoch kam der Schritt der norisbank überraschend: Noch gestern waren auf der Webseite keine Informationen zur Preiserhöhung zu finden.