Postbank Depot

Depot

  • Kostenfreie Depotführung
  • ETF-Sparpläne: Ausführung für 0,90 €
  • Ordergebühr ab 9,95 €
Pro
  • Kostenlose Depotführung: Sie zahlen dauerhaft und ohne Bedingungen keine Depotgebühren
  • Günstige Sparpläne: ETF-Sparpläne sind für einen sehr günstigen Preis zu haben
  • Demokonto: Kunden können unverbindlich traden und verschiedene Strategien testen
Kontra
  • Orderpreise (abgesehen von Sparplänen) sind vergleichsweise teuer
  • Keine App: Der Handel ist zwar auch übers Smartphone möglich, aber ohne eigene Trading-App
  • Keine vollständige Online-Eröffnung: Der Antrag muss ausgedruckt per Post verschickt oder per E-Mail versendet werden; außerdem gibt es kein Video-Ident
  • Zur Nutzung des Online-Bankings brauchen Sie ein Girokonto bei der Postbank

Die Filialbank bietet eine Vielzahl an Produkten, darunter auch ein Wertpapierdepot. Das kostenlose Depot bietet vielfältige Handelsmöglichkeiten und hilfreiche Trading-Informationen für Einsteiger.

Postbank Depot im Detail

Als Bank mit einer breiten Produktpalette bietet die Postbank natürlich ein Depot. Dabei werden nicht nur treue Kunden, die seit Jahrzehnten auf die Beratung der Postbank vertrauen, angesprochen, sondern auch Neukunden, die vor allem Wert auf Online-Geschäfte legen. Damit reiht sie sich in die Angebote anderer Filialbanken, wie zum Beispiel der Commerzbank, ein, die das Beste aus beiden Welten vereinen möchten.

Das Postbank Depot ist kostenlos und bietet günstige Handelspreise für Sparpläne, doch andere Wertpapiere sind vergleichsweise teuer. Auch wenn das Traden online über den Computer oder das Smartphone möglich ist, dürfte das Depot der Postbank eher nicht die Digital Natives ansprechen: Es gibt keine App und die Eröffnung ist vergleichsweise umständlich.

Das Angebot richtet sich in erster Linie an Einsteiger: Ein Demokonto bietet die Möglichkeit, ohne Risiko Börsenluft zu schnuppern. Zusätzlich bietet die Bank mit einem Einsteigerbereich besonders für Neulinge hilfreiche Informationen. Für Profis dürfte das Angebot jedoch nicht umfangreich genug sein.

Alle Depots vergleichen: Unser Depotvergleich

Die Postbank fokussiert derzeit andere Finanzprodukte als das Depot. Daher befindet sich das Angebot derzeit nicht in unserem Depotvergleich. Dort finden Sie jedoch viele andere attraktive Angebote, die einen Blick wert sind.

Das Depot im Vergleich mit der Konkurrenz

Die Postbank ist ein alt-eingesessener Anbieter, der vor allem durch das große Filialnetz, den Service und die breite Produktauswahl punkten kann. Die Broker-Welt ist jedoch groß und längst gibt es viele spezialisierte Anbieter, die Depots zu günstigen Preisen anbieten. Wer von Leistungen wie Trading-Apps, Seminaren, Profi-Tools und sehr günstigen Preisen profitieren will, sollte einen Brokervergleich zwischen der Postbank und anderen Anbietern nicht scheuen.

Depot

0 €

Depotführungsgebühr

ab 9,95 €

Ordergebühren

kostenlos

Demokonto

Depot

0 €

Depotführungsgebühr

ab 0 €

Ordergebühr

655 Stück

ETF-Sparpläne

Festpreis-Depot

0,00 €

Depotführungsgebühr

5,00 € flat

Ordergebühr

inklusive

Börseninfos

Postbank Depot: Eröffnung und Depotwechsel

Die Depoteröffnung ist bei der Postbank sowohl in der Filiale als auch online möglich. Seit 2019 setzt die Postbank auf das sogenannte Banking & Brokerage. Mit diesem System können Sie all Ihre Postbank-Produkte über eine Oberfläche verwalten. Dazu brauchen Sie eine Postbank ID, eine selbstgewählte Kennung, mit der Sie sich einloggen können.

Um die Banking-Oberfläche nutzen zu können, müssen Sie zunächst ein Postbank-Girokonto eröffnen. Im Anschluss können Sie das Depot beantragen. Den entsprechenden Antrag können Sie ausgefüllt per Post einschicken oder per Mail an die Bank schicken. Dies gilt unabhängig davon, ob Sie einen Depotwechsel anstreben oder aber völlig neu mit dem Traden beginnen.

Für Neukunden oder Depotwechsler gibt es immer wieder attraktive Prämien. Bei einem Depotwechsel unterstützt die Postbank ihre Neukunden beim Übertrag der Wertpapiere. Auch diesen Antrag können Sie ausdrucken, ausfüllen und per Post einschicken – eine andere Option gibt es hier nicht. Danach kümmert die Postbank sich um den Umzug.

Postbank Depot: Gebühren und Kosten

Die Postbank verlangt für die Depotführung kein Geld. Jedoch brauchen Sie ein Girokonto, um das Postbank Banking & Brokerage zu nutzen. Die Girokonten sind teils kostenpflichtig: Lediglich für junge Leute bis 21 Jahre und für Personen mit einem Gehaltseingang ab 3.000 Euro pro Monat sind einige Girokontomodelle kostenlos.

Die Postbank Brokerage Gebühren können Interessenten und Kunden den jeweiligen Preistabellen entnehmen. Dabei setzen sich die Postbank Ordergebühren aus einem Stufenmodell zusammen. Abhängig vom Ordervolumen steigen die Kosten. Der günstige Preis von 9,95 Euro für eine Order an inländischen Börsen gilt bis zu einem Volumen von 1.200 Euro. Danach steigt der Preis in fünf Schritten weiter. Für ausländische Transaktionen fallen entsprechend andere Preise, ebenfalls nach dem Stufenmodell, an.

Achtung bei Fonds: Hier zahlen Sie ein Kommissionsentgelt. Die Höhe ist prozentual abhängig vom Ordervolumen, von der Fondsart und davon, wie Sie die Fonds handeln. Die Mindestanlage beträgt 500 Euro. Möchten Sie sich den Ausgabeaufschlag sparen, können Sie bei der Postbank ETFs kaufen. Diese Indexfonds sind börsengehandelt und daher ohne Ausgabeaufschlag erhältlich. Es fallen nur die üblichen Ordergebühren an. Übrigens: Bei Sparplänen fällt eine nur geringe Gebühr an.

Postbank Depot: Service

Als Filialbank ist die Postbank im Kundenservice geschult. So kann auch in jeder Postbank-Filiale (die meist in den Räumlichkeiten der Deutschen Post mit untergebracht sind) eine persönliche Beratung erhalten. Allerdings sind Orderaufträge, die von einem Berater der Postbank ausgeführt werden, teurer als ein Onlineauftrag. Ebenfalls möglich sind telefonische Orderaufträge, die aber auch einen Gebührenaufschlag beinhalten.

Dem Anleger werden online eine große Anzahl weiterer Hilfestellungen zur Verfügung gestellt. So gibt es auf den Seiten der Postbank umfangreiche Marktinformationen oder Werkzeuge wie Chartanalysen oder Vermögensrechner. Außerdem können Sie mithilfe eines Musterdepots vorab die Funktionsweise des Aktiendepots testen.

Wichtige Fragen zum Postbank Depot

Was ist das Postbank Depot?

Beim Postbank Depot handelt es sich um ein Wertpapierdepot für Privatanleger. Sie handeln damit gängige Börsenprodukte wie Aktien, Fonds und Anleihen an deutschen und internationalen Börsenplätzen sowie außerbörslich.
Tipp: In unserem Ratgeber Aktien für Anfänger haben wir alle hilfreichen Informationen für Börsen-Neulinge zusammengestellt.

Wie aktiviere ich das Online Banking bei der Postbank?

Der Bereich Banking & Brokerage wurde im Jahr 2019 von der Postbank umgestaltet, so dass Sie all Ihre Bankgeschäfte, sei es mit dem Girokonto, Sparkonten oder Depot, auf einen Blick verwalten können. Sie brauchen lediglich eine Postbank ID, der Ihr persönlicher Zugangscode dazu ist. Wenn Sie ein Konto beantragen – also auch ein Wertpapierdepot – erhalten Sie alle notwendigen Zugänge.

Wie kann ich ein Depot eröffnen?

Um ein Postbank Depot zu eröffnen, klicken Sie sich einfach über die Produktleiste auf „Wertpapierdepot“. Entscheiden Sie dann, ob Sie Ihr altes Depot zur Postbank übertragen möchten oder ganz neu starten wollen. Sind Sie bereits Postbank-Kunde, können Sie sich einloggen und gleich zur entsprechenden Stelle weiterklicken. Als Neukunde müssen Sie sich zunächst legitimieren. Die Postbank bietet hierzu das Post-Ident-Verfahren an. Mit diesem stellt ein Mitarbeiter bei der Post Ihre Identität fest. Was Sie dazu alles brauchen, erfahren Sie in der Antragsstrecke.

Online Brokerage: Postbank wird modern

Das Postbank Depot zeigt, dass auch alteingesessene Filialbanken immer mehr auf einen zunehmend online agierenden Kundenstamm reagieren. Wer online handeln, aber auf einen Ansprechpartner vor Ort nicht verzichten möchte, findet ein solides Produkt beim Postbank Depot. Kosten und Service halten sich hier die Waage. Die Postbank verzichtet mittlerweile auf Depotführungsgebühren, kann deshalb also durchaus mit den günstigen Online Brokern mithalten. Zusätzlich bietet die Postbank ein großes Filialnetz, das Kunden persönliche Gespräche mit einem Berater in der Filiale vor Ort ermöglicht. Vor allem traditionsbewusste Anleger, die ein großes Sicherheitsbedürfnis haben, setzen gerne auf solide Unternehmen wie die Postbank. So kann man bequem online Aktien handeln und hat im Notfall doch sofort einen Berater in der Nähe, der helfen kann.

Julia bewegt sich seit 2011 im Umfeld Finanzen. Als Expertin für Verbraucherthemen wie Girokonto, Kreditkarte und Depot hat die studierte Germanistin und Amerikanistin immer einen Tipp auf Lager.

Fragen und Meinungen zum Depot der Postbank

Stellen Sie hier Fragen zum Angebot der Postbank. Sie haben bereits ein Depot? Dann schildern Sie hier Ihre Erfahrungen damit und helfen Sie anderen bei der Entscheidung für oder gegen das Postbank Depot.

Stilisierte Sprechblasen in Schwarzweiß Diskussionsforum
  • Ich bin informiert worden, dass mit dem Postbank-Depot außerbörsliche Wertpapiere, z.B. Aktien der National-Bank Essen, nicht gehandelt werden können.
    Trifft das zu?

    • Hallo!

      Der außerbörsliche Handel ist bei der Postbank grundsätzlich möglich. Allerdings ergibt die Suche nach den Aktien der Nationalbank Essen tatsächlich keinen Treffer in der Wertpapiersuchmaske der Postbank. Diese spezielle Aktie scheint also nicht verfügbar zu sein. Um ganz sicher zu gehen, solltest du aber bei der Postbank direkt nachfragen. Unter https://www.postbank.de/privatkunden/services/kontakt.html werden dir verschiedene Möglichkeiten geboten, mit der Postbank in Kontakt zu treten.

      Viele Grüße,
      Saskia (Redaktion)

  • Bisher bestand bei meinem Postbank Depot die Möglichkeit, über den Punkt „Wertpapierinformationen“ auf Analystenmeinungen zugreifen zu können. Seit ca. 4 Wochen ist dies nicht mehr der Fall. Gibt es bei diesem Depot jetzt eine andere, mir unbekannte Möglichkeit sich Informationen über Aktien einzuholen oder wurde diese Funktion ersatzlos gestrichen.

    • Hallo Andi,

      wir haben über unser Finanznetzwerk mal bei der Postbank nachgehakt. Sobald wir Infos dazu haben, melden wir uns an der Stelle.

      Schönes Wochenende und viele Grüße,
      Matthias (Redaktion)

    • Hallo Kraege,
      wie viel Du für den Verkauf von Aktien bezahlst, hängt erstens vom Ordervolumen und zweitens vom Börsenplatz ab. Willst du Aktien mit einem Transaktionsvolumen bis 1.200 Euro an einer inländischen Börse verkaufen, kostet das 9,95 Euro zzgl. Courtage, fremder Spesen, Clearing-Gebühren für inländische Wertpapiere und Porto. Die Preise für Transaktionen mit höherem Ordervolumen sowie an ausländischen Börsenplätzen findest du hier unter dem Abschnitt „Welche Kosten fallen bei Kauf und Verkauf von Wertpapieren an?“: Depot eröffnen | Postbank
      Bei deiner zweiten Frage, wie die anfallenden Steuern verrechnet werden, kommt es auf mehrere Faktoren an. Zum Beispiel macht es einen Unterschied, ob du Aktiengewinne im In- oder im Ausland erzielt hast. In Deutschland gilt die Abgeltungssteuer. Das bedeutet, dass alle Gewinne automatisch abgeführt werden und du dich um nichts weiter zu kümmern brauchst. Bei im Ausland erzielten Gewinnen dagegen musst du tätig werden sie in der Einkommenssteuererklärung angeben.
      Solltest du weitere Informationen brauchen, verlinke ich dir hier unseren Ratgeber zum Thema Aktien-Steuern: Aktiengewinne versteuern: Die wichtigsten Regelungen 2020 (testsieger-konto.de)

      Viele Grüße,
      Saskia (Redaktion)

  • >