Direktbanken werden immer beliebter – nicht zuletzt wegen der, meist, wegfallenden Kontoführungsgebühren. Da Direktbanken keine Filialen besitzen, fragen sich die meisten Kund:innen: Wo bekomme ich eigentlich mein Bargeld her?
Seit Corona zahlen immer mehr Menschen mit Karte. Trotzdem tauchen immer wieder Situationen auf, in denen Bargeld benötigt wird. Da in Deutschland quasi an jeder Ecke ein Geldautomat steht, hast du also grundsätzliche viele Optionen an Bargeld zu kommen – jedoch nicht immer gebührenfrei.
Ausschließlich Geldautomaten anderer Geldinstitute
Bekannte Direktbanken wie N26, Ethikbank, die Fidor und netbank setzen auf Automaten anderer Geldinstitute. Das Problem dabei: Wie viel Geld du pro Tag abheben darfst und wie viel du mindestens abheben musst, bestimmen – neben deinem Verfügungsrahmen bei der Bank – die Betreiber der Geldautomaten. N26 verlangt beispielsweise nach fünf freien Abhebungen eine Gebühr von 2 Euro pro Transaktion.
Große Summen am Automaten abheben
Um zu vermeiden, dass wenige Großabheber:innen die Geldautomaten leer ziehen, ist die tägliche Bargeldausgabe pro Kund:in meist auf 500 bis maximal 2000 Euro begrenzt. Um größere Summen abheben zu können, musst du also im Zweifel mehrere Tage einplanen. Je nach Limit des Automaten können für Direktbank-Kund:innen schnell hohe Gebühren anfallen.
Alternative: Supermarkt
Um Transaktionskosten zu sparen, ist bei den meisten Direktbanken ein Abheben an der Kasse im Supermarkt immer kostenlos. Der Mindesteinkaufswert liegt zwischen 10 und 20 Euro. Doch auch hier gibt es ein Limit: Pro Einkauf kannst du maximal 200 Euro abheben.
Folgende Märkte bieten diesen Service u.a. an:
- Aldi Süd
- dm
- Edeka
- Lidl
- Marktkauf
- Müller
- Netto
- Penny
- Rewe
- Shell
- Tegut
- toom
