Geld anlegen wie die Profis: Welcher Wertpapier-Typ sind Sie?

Frau tippt auf dem Handy herum

Knapp ein Viertel der deutschen Anleger besitzt laut Bankenverband Wertpapiere. Der Run auf Online-Broker in den vergangenen Wochen ist ein Indiz, dass der Anteil in Zukunft deutlich steigen könnte. Bei der Suche nach dem richtigen Depot-Anbieter hilft unser Online-Broker-Vergleich. Spätestens dann stellt sich aber die Frage: Welcher Wertpapier-Typ sind Sie?

Der Aktionär

Nehmen wir zunächst das einfachste Beispiel: Aktien. Wer Geld an der Börse anlegt, geht quasi eine Wette ein. Sie kaufen Aktien von Amazon? Dann gehört Ihnen ein kleiner Teil des Onlineversandhändlers. Und da Sie Ihr Geld vermehren wollen, hoffen Sie, dass der Kurs der Amazon-Aktie steigt. Das ist tendenziell der Fall, wenn es bei Amazon gut läuft, das Unternehmen also gute Umsätze und Gewinne macht. Wenn der Konzern allerdings nicht erfolgreich arbeitet, wird der Aktienkurs sinken und damit auch der Wert Ihrer Aktie. Wenn Sie die Aktie zu diesem Zeitpunkt verkaufen müssen, machen Sie Verluste.

Mit diesen Depotkonten können Sie als Aktionär sofort durchstarten:

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ETFs

Der Risiko-Streuer

In der Regel ist es besser, nicht alles auf ein Pferd zu setzen. Wer schlau ist, kauft also Aktien unterschiedlicher Unternehmen. Diese sollten möglichst wenig miteinander zu tun haben – damit das Risiko breit gestreut ist. Wenn also die Amazon-Aktie einbricht, ist nur ein Teil des Portfolios betroffen.

Da es aber ziemlich anstrengend ist, die wirtschaftliche Entwicklung mehrerer Branchen im Blick zu haben und im Idealfall zukünftige Entwicklungen auch noch vorauszusagen, überlassen viele Anleger diese Entscheidung den Profis. Statt in Aktien investieren sie in Fonds. In einen Investmentfonds zahlen viele Anleger Geld ein. Das Geld wird dann in der Regel von einem Fonds-Manager in Wertpapiere investiert.

Die Ausrichtung des Fonds bestimmt, in welche Wertpapiere der Manager investiert darf. Dies kann etwa auf bestimmte Branchen, Regionen oder Wertpapierarten begrenzt sein. Neben Aktien können Fonds-Manager zum Beispiel auch in Rohstoffe, Immobilien und Rentenpapiere investieren.

Der Sparsame

Aktuell im Trend liegen Exchange Traded Funds, kurz ETF. ETFs folgen einem Index, z.B. dem deutschen Aktienindex DAX, und bilden dessen Wertentwicklung nach. Der Dax fasst die 30 größten börsennotierten Unternehmen Deutschlands zusammen. Mit einem einzigen ETF können Sie also in alle 30-Dax-Konzerne gleichzeitig investieren. Sie mögen es eine Nummer größer? Der MSCI World Index spiegelt die Wertentwicklung von mehr als 1.600 Aktien aus 23 Industrieländern wider und repräsentiert aufgrund seiner Zusammensetzung nahezu die Entwicklung der Weltwirtschaft.

ETFs werden nicht gemanagt und werden daher auch als passive Investmentfonds bezeichnet. Dadurch sind sie in der Regel deutlich günstiger als gemanagte Fonds. ETFs eignen sich besonders für langfristige Geldanlagen und werden daher auch häufig als Sparplan genutzt, wobei jeden Monat eine bestimmte Summe in den ETF investiert wird.

Neben den genannten Formen gibt es noch weitere Wertpapier-Formen – mehr dazu erfahren Sie im:

Stilisierte Sprechblasen in Schwarzweiß Diskussionsforum
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