Festgeld Vergleich: Geldanlage mit Zinssicherheit


Dieser Vergleich stellt keine vollständige Marktübersicht dar (§ 18 Abs. 6 ZKG). Alle Angaben sind ohne Gewähr, Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Hauptrankingfaktor ist der von den Banken angebotene Zinssatz für Festgeld. Die Listung beginnt mit dem Produkt mit den höchsten Festgeldzinsen für die jeweilige Laufzeit und endet mit den niedrigsten.

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* Werte für gewählten Zeitraum, die Berechnung erfolgt auf Basis der aktuellen Zinssätze vom 27.04.2024. Alle Angaben ohne Gewähr, © 2017 financeAds.net
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Lohnt sich ein Festgeldkonto? Gerade, wenn die Zinsen niedrig sind, fragen sich das Viele. Wir erklären dir in unserem Ratgeber, was genau Festgeld ist, auf welche Konditionen du achten solltest und wann du dich vielleicht besser nach einer Alternative umsehen solltest.

Was ist ein Festgeldkonto?

Das Festgeld ist eine Anlageform, die zum langfristigen Sparen genutzt wird. Dafür eröffnest du ein Festgeldkonto und deponierst darauf einen bestimmten Geldbetrag. Zusätzlich wird eine Laufzeit festgelegt, die das Geld, das du anlegst, auf dem Festgeldkonto verbleiben soll. In dieser Zeit wird das Geld auf dem Konto verzinst.

Zu den Besonderheiten des Festgeldes gehört, dass die Zinsen bereits am Anfang der Laufzeit festgeschrieben werden und sich für die gesamte Anlagelaufzeit nicht mehr ändern. Allerdings sind nicht nur die Zinsen festgeschrieben, sondern auch das Guthaben ist fest angelegt. Das bedeutet, dass du während der gesamten Laufzeit nicht darauf zugreifen kannst.

Vor- und Nachteile von Festgeld

Pro
  • Fester Zinssatz für die gesamte gewählte Laufzeit
  • Bei längeren Laufzeiten oft Zinsboni
  • Sichere Geldanlage dank Einlagensicherung
  • Kostenlose Kontoführung
Kontra
  • Bei niedrigem Zinsniveau kaum Rendite
  • Keine tägliche Verfügbarkeit über das Guthaben

Alternativen gesucht?

Festgeld ist doch nicht so dein Ding? Willst du mehr Flexibilität, eignet sich eventuell ein Tagesgeldkonto für dich. Möchtest du mehr Rendite und bist bereit, ein höheres Risiko einzugehen, lohnt sich eher ein Depotkonto. Du willst etwas ganz Neues ausprobieren? Dann schau doch mal zu unseren Vergleichen für Crowdinvesting oder Robo-Advisor.

Langfristig sparen mit Festgeld

Beim Festgeld gibt es zwei wichtige Faktoren: die Laufzeit und die Festgeldzinsen. Je besser du diese beiden Punkte abstimmst, desto größer sind die zu erwartenden Gewinne.

Laufzeit überlegt wählen

Die Laufzeit für dein Festgeldkonto legst du bei der Kontoeröffnung fest. In dieser Zeit kannst du nicht über das Geld verfügen. Plane also genau, für wie viele Jahre du auf dein Geld verzichten willst bzw. kannst.

Üblicherweise werden die Laufzeiten in Jahresschritten angeboten, wobei in der Regel ein Jahr die kürzeste mögliche Anlagezeit ist. Bei der maximalen Laufzeit variieren die Angebote. Einige Banken bieten Festgeldkonten mit Laufzeiten von bis zu 120 Monaten an, andere stellen deutlich geringere Zeiträume zur Verfügung.

Zinshöhe ist abhängig von der Laufzeit

Je länger du dein Geld anlegst, umso höhere Zinsen erhältst du. In unserem Festgeld-Vergleich kannst du diesen Zusammenhang deutlich erkennen. Gib einfach deine gewünschte Anlagesumme ein und ändere für sie die Laufzeit.

Die Zinserträge werden in der Regel am Jahresende auf das angegebene Referenzkonto ausgezahlt. Es gibt aber auch Varianten, bei denen die gesamten Zinsen erst am Ende der Laufzeit gutgeschrieben werden.

Festgeld für Kinder?

Langfristige Perspektive, kein Verlustrisiko, Verzinsung – auf den ersten Blick ist Festgeld gerade für den Nachwuchs interessant. Gerade bei einem niedrigen Zinsniveau solltest du auch den Blick über den Tellerrand wagen. Schließt du beispielsweise ein Wertpapierdepot für Kinder ab, ist die Aussicht auf Rendite deutlich besser als bei einem Festgeldkonto.

Konditionen beim Festgeld

Nicht nur Zinsen und Laufzeit spielen bei der Wahl deines neuen Festgeldkontos eine Rolle. Wir haben dir die wichtigsten Punkte zusammengestellt, auf die du achten solltest.

Kosten und Gebühren

Ein Blick auf die Preistabellen der Anbieter lohnt sich in jedem Fall, denn nicht alle Festgeldkonten sind vollständig kostenlos. Einige wenige Anbieter verlangen zum Beispiel eine Kontoführungsgebühr. Kosten für Kontoauszüge oder sonstige Bearbeitungsgebühren solltest du vermeiden oder zumindest mit einplanen.

Mindestanlagesumme

Einige Banken verlangen eine Mindestanlagesumme. Das bedeutet, dass du nur dann ein Festgeldkonto eröffnen kannst, wenn du mindestens die geforderte Summe anlegst. Viele Anbieter beginnen bei einem Betrag von 1.000 Euro, es gibt aber auch Banken die einer Kontoeröffnung erst ab 10.000 Euro Anlagebetrag zustimmen.

Neben der Mindestanlagesumme gibt es auch eine Grenze nach oben: Die Maximaleinlage ist ebenfalls anbieterabhängig. Willst du mehr Geld anlegen, musst du gegebenenfalls mehrere Festgeldkonten eröffnen oder andere Anlagemöglichkeiten in Erwägung ziehen. Zum Beispiel könntest du zusätzlich ein Depot eröffnen.

Festgeldkonto kündigen

Achte außerdem auf die Kündigungsregelungen deiner Bank. Nicht alle Banken bieten auch eine vorzeitige Kündigung an. Unter Umständen kannst du dann während der Laufzeit nicht einmal das Konto kündigen, sondern musst auf das Auslaufen des Vertrags warten.

Aber Achtung! Ist eine vorzeitige Kündigung möglich, wird dir in der Regel nur das angelegte Geld, nicht aber Zinsen ausgezahlt, die du bis dahin erhalten hättest.

Sicherheiten beim Festgeldkonto

Die gesetzliche Einlagensicherung garantiert innerhalb Europas, dass du auch im Fall einer Bankenpleite dein Geld zurückerhältst. Bis 100.000 Euro sind die Anlagen dabei gesichert. Viele Banken sind zusätzlich noch in speziellen Verbänden organisiert, die höhere Beträge absichern. In unserem Vergleich siehst du, ob und mit welcher Einlagensicherung der entsprechende Anbieter das Sparguthaben seiner Kund:innen absichert.

Festgeldkonto mit unserem Vergleich online eröffnen

Die meisten Festgeldkonten kannst du inzwischen einfach online eröffnen. Vom Festgeld Vergleich aus lässt du dich direkt zum entsprechenden Anbieter weiterleiten. Dort musst du dann lediglich noch ein Antragsformular ausfüllen und die unterschriebenen Unterlagen zusammen mit der Bestätigung aus dem Post-Ident-Verfahren an den Anbieter schicken. Alternativ kannst du deine Identität in der Regel auch online über das Video-Ident-Verfahren nachweisen.

Häufige Fragen zum Festgeld

Deine Fragen wurden noch nicht beantwortet? Dann wirst du vielleicht hier fündig: Hier sind unsere FAQ rund zum Thema Festgeld.

Wie funktioniert ein Festgeldkonto?

Ein Festgeldkonto ähnelt dem guten alten Sparbuch: Du legst einen bestimmten Betrag für eine bestimme Zeit fest an. Das Geld kannst du in der Zeit nicht abheben. Dann erhältst du je nach Konto monatlich oder jährlich Zinsen gutgeschrieben.

Wo gibt es Festgeldkonten?

Fast jede Bank mit einem breiten Angebot hat ein Festgeldkonto. Außerdem gibt es Geldanlageplattformen wie Weltsparen oder Klarna, bei denen du mit einem Account in verschiedene Produkte investieren kannst. So hast du auch auf Konten von anderen europäischen Banken Zugriff, die oft bessere Zinsen bieten als deutsche Banken.

Festgeld oder Tagesgeld – was lohnt sich mehr?

Das hängt von deinen Wünschen ab. Festgeld hat grundsätzlich höhere Zinsen, ist aber weniger flexibel. Tagesgeld kannst du jederzeit öffnen und schließen. Dafür können sich hier die Zinsen auch stets ändern. Beim Festgeld hingegen hast du für die gesamte gewählte Laufzeit Zinssicherheit.

Wie sicher ist Festgeld?

Die Konten unterliegen immer der Einlagensicherung der jeweiligen Bank. Diese liegt in ganz Europa bei mindestens 100.000 Euro pro Kopf, bei vielen Banken sogar weitaus mehr. Dein Geld ist also sicher.

Welche Laufzeit ist geeignet?

Je länger du dich festlegst, desto höher ist im Normalfall auch der Zins. Allerdings solltest du individuell planen, wie lange du auf dein Geld verzichten kannst.

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